Mein Weg zum zertifizierten LernCoach – Erfahrungen & Einblicke

Einleitung

Meine Mission lautet „Menschen und Teams stärken – empathisch und kompetent“. Diese Mission leitet mich einerseits in der Aufgabe als Business Coach, in der ich vor allem Fachkräfte bei der beruflichen und persönlichen Entwicklung begleite. Ich helfe meinen Coachees, sich persönlich in neuen Rollen und Aufgaben wiederzufinden. Diese Mission leitet mich andererseits als Trainer, wenn ich Wissen vermittle. Meinen Trainingsteilnehmenden erkläre ich fachliche Zusammenhänge. Ich sehe in beiden Gebieten, wie selten das geforderte „lebenslange Lernen“ akzeptiert wird und wie wenig Motivation scheinbar vorhanden ist. Beim zweiten Hinschauen und in tieferen Gesprächen zeigt sich, dass viele Erwachsene im Berufsleben aus verschiedenen und nachvollziehbaren Gründen keinen Zugang zum Lernen finden. Sie haben schlechte Erfahrungen in der Schule, in der Ausbildung, im Elternhaus oder gar im Studium gemacht.

Intrinsische Motivation spielt für mich bei meinen Lernaktivitäten eine entscheidende Rolle, und mein Ziel bei der Entscheidung für eine LernCoach-Ausbildung war es, Menschen dabei zu unterstützen, ihren eigenen, individuellen Weg zum erfolgreichen Lernen zu finden. Besonders gereizt hat mich die Möglichkeit, ganzheitliche und ressourcenorientierte Methoden kennenzulernen, die über reine Wissensvermittlung hinausgehen. Ich wollte lernen, wie man nicht nur Lernblockaden erkennt und auflöst, sondern auch wie man Begeisterung fürs Lernen weckt und nachhaltige Lernerfolge ermöglicht. Die Aussicht, mit modernen Ansätzen aus der Neurobiologie und innovativen Lern- und Coaching-Techniken zu arbeiten, hat meine Neugier geweckt und meine Motivation gestärkt, Teil einer Community engagierter LernCoaches zu werden.

Überblick über die Ausbildung

Der Ablauf und die Organisation der LernCoach-Ausbildung im Online-Seminarhaus von Mind-Systems haben mir und den anderen knapp 20 Teilnehmenden eine enorme Flexibilität ermöglicht. Besonders vorteilhaft (und herausfordernd) fand ich die freie Zeiteinteilung: Ich konnte mein Lerntempo individuell an meinen Alltag anpassen und die Inhalte sowohl werktags als auch bei Bedarf und Lust am Wochenende bearbeiten. Die Zusammenarbeit in Lernteams hat für zusätzlichen Austausch und Motivation gesorgt – durch regelmäßige Absprachen, Teamaufgaben und digitale Lerntreffen konnten wir uns gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Für mich war es besonders lehrreich, mit den angehenden LernCoaches für Kinder und Jugendliche zusammen zu arbeiten. Die festen Live-Sessions mit den Trainer:innen waren ein Highlight; sie boten die Gelegenheit, Fragen zu klären, praxisnahe Übungen gemeinsam zu durchlaufen und direkt Feedback zu erhalten.

Sehr hilfreich und interessant war für mich auch der Zugang zu einer großen Bandbreite an Materialien und abwechslungsreichen Übungen. Die Ausbildungsplattform ist so gestaltet, dass jederzeit Videos, Worksheets und weiterführende Literatur zur Verfügung stehen. Dadurch konnte ich selbstständig Schwerpunkte setzen und Inhalte nach Bedarf vertiefen. Ein weiteres Herzstück war die Community: In den Foren und Gruppen wurde offen diskutiert, Erfahrungen wurden geteilt und Tipps ausgetauscht. Dieses unterstützende Netzwerk hat mein LernCoach-Erlebnis maßgeblich bereichert, weil es nicht nur reine Wissensvermittlung, sondern echte Vernetzung und gemeinsames Wachstum ermöglicht hat. Ich freue mich auf die anstehende Nacharbeit der Inhalte, die ich noch nicht ausreichend bearbeiten konnte, denn das Seminarhaus hält alle Inhalte für uns noch 1 Jahr bereit. Und in der Signal-Gruppe mit allen bereits zertifizierten LernCoaches gibt es häufig gute Tipps und interessante Diskussionen.

Inhalte des Basiskurses

Die Ausbildung und Zertifizierung zum LernCoach ist in einen Basis- und einem weiterführenden Kurs aufgeteilt. Der Basiskurs vermittelt wesentliche Grundlagen des LernCoachings:

  • Haltung und Philosophie/Ressourcenorientierung, ganzheitlicher Ansatz: Ein zentrales Element der LernCoach-Ausbildung für mich ist die ressourcenorientierte Haltung im Umgang mit Lernenden. Statt sich auf Defizite oder Schwächen zu konzentrieren, wird der Blick auf die vorhandenen Stärken und Potenziale gelenkt. Als LernCoach gebe ich keine Nachhilfe oder „pauke“ Wissen in die Köpfe der Coachees. Der ganzheitliche Ansatz bedeutet, dass Lernen als ein Zusammenspiel kognitiver, emotionaler und sozialer Faktoren verstanden wird. Das Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken und eigenverantwortlich zu nutzen. Diese Haltung schafft eine Atmosphäre von Wertschätzung und Vertrauen, in der nachhaltiges Lernen erst möglich wird.
  • Neurobiologie des Lernens: Verständnis für die neurobiologischen Grundlagen des Lernens bildet eine spannende Brücke zwischen Forschung und Praxis. In der Ausbildung habe ich gelernt und vertieft, wie das Gehirn Informationen verarbeitet, speichert und abruft – und welche Rolle Emotionen, Motivation und Umgebungsfaktoren dabei spielen. Zu erfahren, wie Lernblockaden entstehen können und wie man sie mit einfachen Techniken auflöst, macht die Lernbegleitung besonders effektiv. Hier sehe ich für meine Arbeit einen sehr großen Mehrwert, Das Wissen darüber, wie neuronale Netzwerke durch regelmäßiges Üben und positive Erfahrungen gestärkt werden, fließt direkt in die Gestaltung individueller Lernprozesse ein.
  • Lernstrategien Teil 1: Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden Lernstrategien, die Lernenden helfen, Informationen sinnvoll aufzunehmen und zu behalten. Es werden verschiedene Methoden vorgestellt, etwa das gezielte Strukturieren von Lernstoff, der Einsatz von Merkhilfen und Visualisierungen sowie effektives Zeitmanagement. Ziel ist es, flexibel auf verschiedene Lerntypen und Bedürfnisse einzugehen. Die praxisnahe Vermittlung ermöglicht es, die wichtigsten Strategien gleich im eigenen Alltag zu testen und sukzessive weiterzuentwickeln. Ich konnte die von mir so sehr geschätzte 1%-Methode sehr schön über und integrieren.
  • Erste praxisorientierte Methoden und deren sofortige Anwendung: Besonders motivierend fand ich, dass von Beginn an praxisorientierte Methoden vermittelt wurden, die sich unmittelbar anwenden lassen. Dazu gehören z.B. Fragetechniken aus dem Coaching, einfache Entspannungsübungen oder kleine Aufgaben zur Förderung der Selbstreflexion. Durch die direkte Umsetzung in Kleingruppen oder mit „ersten Coachees“ werden Theorie und Praxis eng verknüpft. Diese Erfahrungen sind nicht nur motivierend, sondern stärken auch das eigene Vertrauen in die Rolle als LernCoach und zeigen, wie schnell und wirksam kleine Impulse Veränderungen im Lernverhalten bewirken können. Ich freue mich auf die ersten Aufträge als LernCoach.

Inhalte der weiterführenden Ausbildung („Fortsetzung“)

Die weitaus umfangreichere Fortsetzung der Ausbildung zum LernCoach beinhalt ein rundum passendes Set an Wissen und Methoden:

  • Erweiterte Lernstrategien (z.B. Mnemotechnik, Texterfassung): Erweiterte Lernstrategien wie Mnemotechniken können dabei helfen, komplexe Inhalte leichter und langfristig zu behalten. Besonders wirkungsvoll ist z.B. der Gedächtnispalast, bei dem Informationen in einer imaginären Umgebung hinterlegt werden – so werden Fakten mit Bildern und Geschichten verknüpft, um sie leichter abrufen zu können. Weitere Methoden wie die Loci-Technik, Assoziationsketten, Eselsbrücken oder Zahlen-Symbol-Systeme machen das „Auswendig“lernen abwechslungsreich und effizient. Im Bereich Texterfassung unterstützen spezielle Strategien, wie das gezielte Markieren, das Strukturieren von Texten oder die Nutzung von Lesetechniken dabei, Inhalte rasch zu erfassen und zu verarbeiten.
  • Konzentrationstechniken: Eine hohe Konzentrationsfähigkeit ist essenziell für nachhaltigen Lernerfolg. Atem- und Achtsamkeitsübungen (z.B. die 4-7-8-Atemtechnik), regelmäßige kurze Pausen, gezieltes Auswendiglernen oder Kopfrechnen im Alltag fördern die Fokussierung. Auch Bewegung oder das Lesen von Texten auf ungewohnte Weise (z.B. auf dem Kopf) aktiviert verschiedene Hirnareale und unterstützt den Fokus. Solche Übungen helfen, Reize bewusst auszublenden und die Aufmerksamkeit gezielt auf die jeweilige Lernaufgabe zu richten.
  • Coaching-Kompetenzen: Reflektion, Fragetechniken, Fallarbeit: Im LernCoaching stehen professionelle Coaching-Kompetenzen im Mittelpunkt. Dazu zählen eine reflektierte Selbst- und Fremdwahrnehmung, der Einsatz gezielter, systemischer Fragetechniken (z.B. lösungs- und ressourcenorientierte Fragen oder zirkuläre Fragen) sowie die Fähigkeit, gemeinsam mit den Lernenden Fallarbeit zu betreiben. Durch Fallarbeit werden reale Situationen analysiert, individuelle Lösungen entwickelt und gelernt, Handlungsalternativen praktisch umzusetzen. Das Ziel: Coachees zu eigenständigem, zukunftsorientiertem und ressourcenbasiertem Handeln zu befähigen.
  • Motivations-Typen, Motivations-Förderer und -Tricks: Motivation ist ein entscheidender Erfolgsfaktor beim Lernen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen extrinsischer (z.B. äußere Belohnung oder Anerkennung) und intrinsischer Motivation (Spaß und Erfüllung an der Tätigkeit selbst). Hinzu kommen aufgabenorientierte Typen, die durch Zielklarheit und Sinn angeregt werden. Motivationstricks sind z.B. das Setzen von kleinen Etappenzielen, das Belohnen nach Erreichen von Meilensteinen, das Visualisieren des Zielzustandes oder der Wechsel von Lernmethoden zur Steigerung der Abwechslung.
  • Corporate Learning Coach: Anwendung des LernCoachings im Unternehmenskontext: Im Unternehmenskontext bedeutet LernCoaching, individuelle und kollektive Lernprozesse auf allen Ebenen zu fördern. Dazu gehören ein maßgeschneiderter Mix aus E-Learning, Blended Learning und sozialen Lernformaten. Ziel ist der Aufbau einer agilen Lernkultur und einer sogenannten „Learning Organization“, in der lebenslanges Lernen und Wissenstransfer gelebt werden. LernCoaching hilft hier, Weiterbildungsangebote zu individualisieren, Lernerfahrungen in den Arbeitsalltag zu integrieren und Teamkompetenzen gezielt zu entwickeln.
  • Blockaden-Abbau und Ressourcenaufbau: Ein Kernelement des LernCoachings ist der Abbau innerer Blockaden, wie Versagensangst oder negative Glaubenssätze. Hierzu werden zunächst hinderliche Muster erkannt, bewusst gemacht und aktiv durchbrochen. Parallel findet Ressourcenaufbau statt: Die eigenen Stärken werden identifiziert, gezielt trainiert und in den jeweiligen Lernprozess integriert. Praktische Übungen, Reflexion und kontinuierliches Feedback unterstützen nachhaltigen Wandel und eröffnen neue Handlungsspielräume.
  • Aufbau von Prüfungskompetenz: Prüfungskompetenz entwickeln Lernende durch systematische Vorbereitung: Dazu gehören die Klärung von Prüfungsanforderungen, strukturierte Lernpläne, regelmäßige Wiederholungen, Simulationen realer Prüfungssituationen und das gezielte Training von Entspannungs- und Konzentrationstechniken. Ein „mentales Prüfungstraining“ umfasst zudem den bewussten Umgang mit Stress, positive Selbstinstruktion und den Aufbau eines erfolgreichen Prüfungs-Mindsets.
  • Künstliche Intelligenz im LernCoaching/Experimentieren und bewusster Einsatz neuer Technologien: Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) eröffnet im LernCoaching völlig neue Möglichkeiten: Adaptive Systeme können Lernstände analysieren, Inhalte personalisiert anbieten und Feedback in Echtzeit geben. KI-basierte Tools unterstützen beim Aufspüren von Lernhindernissen, bei der Erstellung individueller Lernpfade und in der Organisation von Lernstoff. Gleichzeitig sind ethische Aspekte (Datenschutz, Privatsphäre) und die Bedeutung menschlicher Beziehungen zu berücksichtigen. Bewusst eingesetzt, ergänzt KI die Arbeit des LernCoaches durch innovative, individualisierte Lern- und Coachingformate.

Persönliche Erfahrungen und Highlights

Eigene Entwicklung während der Ausbildung: Stärken, Herausforderungen, Aha-Momente

Während der Ausbildung zum LernCoach habe ich mich selbst noch einmal ganz neu kennengelernt, wie auch bei meiner Ausbildung zum Business Coach. Besonders stolz bin ich auf meine Offenheit, neue Methoden auch im Bereich des Lernens auszuprobieren, und darauf, konstruktives Feedback anzunehmen. Es gab immer wieder Momente, in denen ich meine bisherigen Herangehensweisen hinterfragt habe – oft ausgelöst durch kleine Aha-Erlebnisse: zum Beispiel, als ich erstmals spürte, wie sehr eine wertschätzende Grundhaltung den Lernprozess positiv beeinflusst. Manche Hürden – etwa Unsicherheiten bei ersten expliziten LernCoachings – haben mich gefordert, aber gleichzeitig gestärkt. Je tiefer ich in die neurobiologischen Hintergründe und in ressourcenorientierte Denkweisen eintauchte, desto klarer erkannte ich meine eigenen Stärken und meine Begeisterung fürs begleitete Lernen.

Zusammenarbeit in Lernteams und allein: Austausch, gegenseitige Motivation

Ein absolutes Highlight war für mich die Zusammenarbeit in den Lernteams. Von Beginn an erlebte ich einen offenen Austausch, der weit über die Inhalte hinausging. Wir haben uns gegenseitig motiviert, in schwierigen Phasen zugesprochen und Erfolge gemeinsam gefeiert. Durch die unterschiedlichen Hintergründe der Teilnehmer:innen entstanden inspirierende Perspektiven, die meinen Horizont enorm erweitert haben. Besonders bereichernd waren die gemeinsamen Übungsphasen, in denen wir uns ehrlich rückmeldeten und voneinander lernen konnten. Diese intensive Zusammenarbeit hat mir gezeigt, wie wertvoll eine unterstützende Community auf dem Lernweg ist. Gleichzeitig habe ich wieder einmal gespürt, wie wichtig auch die Arbeit allein ist. Wenn man im Flow ist und eine ganze Unit mit vielen Videos, Aufgaben und zusammenfassenden Texten fertiggestellt hat und vorbereitet in die online Termine geht.

Praktische Anwendung: Erste Erfahrungen mit eigenen Coachees oder Übungsgruppen

Die ersten praktischen Einsätze als LernCoach waren für mich gleichzeitig aufregend und bereichernd. Es hat mich beeindruckt, wie viel Vertrauen mir meine Übungsgruppen und Coachees geschenkt haben. Natürlich gab es Unsicherheiten: Nicht jede Methode funktionierte auf Anhieb – aber genau hier entstanden die spannendsten Lernmomente. Besonders stolz bin ich auf kleine Erfolge, wenn etwa ein Coachee in einer Übungsgruppe dank einer neuen Strategie eine Blockade überwinden konnte. Diese Praxiserfahrungen haben mein Selbstbewusstsein gestärkt und mir bestätigt, dass Lernen ein zutiefst individueller Prozess ist, den ich mit Empathie und Flexibilität begleiten darf. Ich werde sicherlich hier im Blog weiter darüber berichten.

Online Lernen ist möglich, anstrengend und benötigt Strukturierung

Meine größte Erkenntnis im Online-Setting: Lernen funktioniert auch digital – es ist allerdings fordernd und braucht eine klare Selbstorganisation. Ich musste lernen, mir feste Lernzeiten zu setzen, Ablenkungen auszuschalten und Prioritäten zu setzen, um kontinuierlich am Ball zu bleiben. Meine Meisterliste mit den ToDos hat mir da wertvolle Dienste geleistet. Die Vielfalt der Materialien war zwar motivierend, zugleich aber auch eine Herausforderung in der Auswahl und Bearbeitung. Gerade deshalb habe ich die Bedeutung von Routinen und Checklisten für mich entdeckt. Die Erfahrung, dass ich mich auch online fokussieren und persönliche Bindungen aufbauen kann, war für mich ein echter Meilenstein und gibt mir Zuversicht für zukünftige digitale Lernprojekte.

Abschluss und Zertifizierung

Die ILE-Zertifizierung (IchLernEinfach von mind-systems) hat für meine berufliche Zukunft einen großen Wert. Sie belegt nicht nur, dass ich fundierte Kenntnisse in lernpsychologischen und neurobiologischen Grundlagen erworben habe, sondern auch, dass ich in der Lage bin, ganzheitliche und ressourcenorientierte LernCoachings flexibel und individuell durchzuführen. Diese Qualifikation eröffnet mir neue Wege, insbesondere in der Begleitung von Erwachsenen im beruflichen Kontext, die effektiver und nachhaltiger lernen möchten – sei es zur Prüfungsvorbereitung, zur Überwindung von Lernblockaden oder für persönliche Weiterentwicklung. Durch das Zertifikat kann ich mich deutlich von anderen Anbietern abheben und die gesteigerte Glaubwürdigkeit gibt meinen Coachees sowie Auftraggebern zusätzliche Sicherheit.

Die spezielle CLC-Zertifizierung (Corporate Learning Coach) ist für meine zukünftige Arbeit in Unternehmen und Organisationen ein echter Mehrwert. Mit diesem Nachweis bin ich besonders dafür qualifiziert, Lern- und Entwicklungsprozesse auch im Unternehmenskontext professionell zu begleiten und agile Lernstrukturen zu fördern. Der Corporate-Learning-Ansatz gibt mir das Werkzeug an die Hand, Teams bei der Entwicklung einer lernförderlichen Unternehmenskultur zu unterstützen und maßgeschneiderte Lernprogramme für Fach- und Führungskräfte zu gestalten. In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt ist diese Rolle immer gefragter – die CLC-Zertifizierung bietet dafür exzellente Perspektiven, um als interner oder externer Coach neue Herausforderungen in der Personal- und Organisationsentwicklung anzunehmen und aktiv zum Erfolg von Unternehmen beizutragen.

Mein Fazit und Ausblick

Die Ausbildung zum LernCoach hat sich für mich sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene absolut gelohnt. Sie gibt mir das passende Handwerkszeug, um Menschen nachhaltig beim Lernen zu unterstützen und meine Vision von erfolgreicher, individueller Lernbegleitung zu verwirklichen. Mit dem erworbenen Wissen und den vielfältigen Coaching-Methoden kann ich meine Mission leben: Lernfreude fördern, Blockaden abbauen und Menschen dabei begleiten, ihre eigenen Potenziale voll zu entfalten. Die Investition in die Ausbildung zahlt sich durch die positive Resonanz meiner Coachees und meine eigene Entwicklung aus.

In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz immer mehr Aufgaben automatisiert und Lernen sich rasant verändert, ist LernCoaching wichtiger denn je. Lernende brauchen heute mehr als nur Faktenwissen – sie brauchen Orientierung, Selbstlernkompetenz und die Fähigkeit, kritisch sowie reflektiert mit Informationen und digitalen Tools umzugehen. LernCoaches helfen dabei, diese Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und technologische Entwicklungen sinnvoll für den individuellen Lernweg zu nutzen. Gerade weil KI vieles erleichtert, bleibt der persönlich begleitete, empathische Lernprozess ein zentraler Erfolgsfaktor.

Die LernCoach-Ausbildung ist für mich erst der Anfang eines interessanten Entwicklungswegs. Ich habe den Anspruch, das Thema kontinuierlich weiterzuentwickeln, neue Methoden auszuprobieren und noch gezielter auf die Bedürfnisse meiner Coachees einzugehen. Besonders spannend finde ich es, innovative Ansätze und digitale Tools zu integrieren, um meinen Kunden ein noch professionelleres und maßgeschneidertes Coaching-Erlebnis zu bieten. Mein Ziel ist es, mein Know-how stetig auszubauen und LernCoaching als festen Bestandteil erfolgreicher Lern- und Lebensbegleitung zu etablieren.