FitSM-Standard/Kern

FitSM-0 gibt einen kurzen Überblick über das Gesamtkonstrukt FitSM. Es definiert alle insgesamt 75 in FitSM verwendeten Fachbegriffe auf einfache Weise. Somit wird ein einheitliches Verständnis der verwendeten Begriffe erzeugt. Die Nutzung dieses Dokuments in der Praxis als Glossar hat sich bewährt. Es wurden bei den Begriffsbeschreibungen die Definitionen aus den bestehenden Rahmenwerken ITIL und ISO/IEC 20000 berücksichtigt, um Widersprüche zu vermeiden.

FitSM-1 enthält Anforderungen an ein funktionierendes IT-Service-Managementsystem. Das Dokument gliedert sich in einen Teil mit allgemeinen Anforderungen und einen Teil mit prozessspezifischen Anforderungen.

FitSM-2 empfiehlt verschiedene Grundsätze und Aktivitäten die dabei helfen, die Anforderungen aus FitSM-1 umzusetzen. Es handelt sich hierbei nicht um zwingend zu erfüllende Vorgaben, sondern um Handlungsempfehlungen, welche die Einhaltung der Vorgaben erleichtern. Um die Zuordnung von Handlungsempfehlungen zu Anforderungen zu vereinfachen, enthält FitSM-2 die gleiche Gliederung wie FitSM-1.

FitSM-3 beschreibt ein Rollenmodell, das auf den Anforderungen von FitSM-1 aufbaut. Es werden Verantwortlichkeiten und Aufgaben einzelner Rollen definiert und Empfehlungen für mögliche Zuweisungen von Rollen zu Personen ausgesprochen.

Einführungshilfen

Der Kern von FitSM mit den inhaltlichen Festlegungen und Beschreibungen wird durch praxisorientierte Ergänzungen komplettiert:

FitSM-4 stellt Vorlagen und Beispiele für verschiedene Dokumente zur Verfügung, so dass diese nicht in jeder Organisation neu entwickelt werden müssen. Hier sind beispielsweise Vorlagen zur Prozessdefinition oder ein Service Level Agreement zu finden. Die Vorlagen werden stetig erweitert und in weitere Sprachen übersetzt.

FitSM-5 enthält Leitfäden zur Unterstützung bei der Einführung des IT-Service-Managements und einiger Prozesse.

FitSM-6 liefert ein Assessment-Tool, welches der Bewertung des IT-Service-Management Reifegrades der eigenen Organisation dient. Es unterstützt dabei festzustellen, in welchen Bereichen die gesteckten Ziele erreicht wurden und wo ein weiterer Ausbau der organisationseigenen Fähigkeiten sinnvoll wäre.

Logo Dierk Söllner